ERSTES PODIUM IN DER GT WORLD CHALLENGE EUROPE: CHRISTOPHER HAASE EROBERT IN MISANO DEN DRITTEN PLATZ!
Pünktlich zum Start der Ferienzeit begab sich die GT World Challenge Europe an die italienische Adria-Küste, genauer gesagt nach Misano. Für Christopher Haase gab’s allerdings keinen Strandurlaub, sondern zwei beinharte Sprintrennen bei großer Sommerhitze, die er gemeinsam mit dem französischen Youngster Leo Roussel für das Team Sainteloc Racing bestritt.
Bereits im freien Training zeichnete sich ab, dass das Team gut vorbereitet nach Italien gekommen war. Der Audi R8 LMS lief perfekt, am Set-Up musste nur noch Feintuning betrieben werden und so konnte man eine Session sogar als schnellstes Team beenden. Leo Roussel bestritt das erste Qualifying und setzte die gute Ausgangsposition perfekt um: Erste Startreihe und Startplatz zwei waren optimale Voraussetzungen für den ersten Lauf am Samstagnachmittag, der bei großer Hitze – bis zu 34 Grad Celsius – ausgetragen wurde. Roussel hatte einen guten Start, fiel dann im Verlauf des Rennens etwas zurück und brachte das Auto auf Platz sechs zum Fahrerwechsel an die Box. Die Sainteloc Crew lieferte einen perfekten Boxenstopp ab, sowohl die In-Lap von Roussel als auch die Out-Lap von Christopher Haase waren hervorragend, und so konnte man sich bis auf Platz vier nach vorne schieben. „Zusätzlich zur taktisch perfekten Leistung des Teams war auch unser Audi R8 LMS richtig toll, so konnte ich am Ende des Rennens noch auf Platz drei fahren“, resümierte Cristopher Haase, der damit den ersten GT World Challenge Europe Sprint Podiumsplatz für Sainteloc Racing eroberte.
Leider sollte der Erfolgslauf für das zweite Rennen nicht anhalten: Bereits im Qualifying hatte das Team „verwachst“ und lag mit der Abstimmung daneben – mehr als Startplatz 16 war für Haase nicht zu holen: „Da sieht man, wie eng das Feld beisammen liegt. Eine Kleinigkeit, die nicht passt, und du stehst sehr weit hinten“, so Christopher Haase, der im Rennen selbst nach tollem Start just bei der Zufahrt zum Boxenstopp von einem seltenen Technik-Defekt endgültig gestoppt wurde: „Da waren wir schon auf Platz 12, mit einem guten Pit-Stop wären erneut Punkte möglich gewesen. Schade, aber insgesamt war es ein gutes Wochenende. Für mich geht’s jetzt nach Zandvoort, wo ich mit Land Motorsport bei den ADAC GT Masters Läufen starte!“