DAS PECH BLIEB AUCH BEIM FINALE EIN TREUER BEGLEITER: AUSFALL BEI DER GT WORLD CHALLENGE ENDURANCE IN BARCELONA!

Die Saison der GT World Challenge war für Christopher Haase abschließend betrachtet eine äußerst zwiespältige Erfahrung: Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Simon Gachet durfte der Audi Sport-Pilot vor einer Woche noch über den dritten Gesamtrang in der Fahrerwertung des Sprint Cups jubeln und damit den würdigen Abschluss einer äußerst erfolgreichen Saison feiern. Gänzlich anders lief es hingegen in der Endurance-Wertung: Dort hatte Haase mit seinen Teamkollegen Mattia Drudi und Luca Ghiotto das gesamte Jahr über immer wieder Pech, bei vier Läufen gab es drei Ausfälle und nur eine Zielankunft. Für das finale Rennwochenende in Barcelona war die Hoffnung beim Team „Tresor by Car Collection“ also dementsprechend groß, wenigstens noch einen positiven Saisonabschluss zu erleben.

Nach den Trainings- und Qualifying-Läufen sah es auch ganz danach aus – die Pace war gut und mit einer soliden Leistung im kombinierten Qualifying positionierte man den Audi R8 LMS evo II auf dem zehnten Starplatz. „Ich war im Q1 mit Rang vier sogar bester Audi-Pilot“, so Christopher Haase, der im Rennen den zweiten Stint übernahm: „Luca hatte den Start absolviert und einen tollen Job gemacht, er fuhr gleich zu Beginn auf den achten Platz vor. Dank des super Boxenstopps unserer Mannschaft haben wir diesen Platz gehalten, danach konnte ich trotz viel Verkehr auf der Strecke sogar noch zwei weitere Plätze gutmachen. Den Schluss-Stint des Rennens übernahm Mattia, und der war am Weg zu einem erneuten Top-Resultat, als wir das Auto mit Ölverlust abstellen mussten. Wahrscheinlich haben wir uns beim Überfahren der Kerbs etwas beschädigt, so genau wissen wir das leider noch nicht.“

Auch wenn es entgegen aller Erwartungen leider auch ein enttäuschender Abschluss einer insgesamt enttäuschenden Saison im Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance-Cup war, sieht Christopher Haase abschließend doch die positiven Seiten: „Wir haben gezeigt, dass wir da vorne hingehören, und das macht natürlich Lust auf mehr. Ich denke, das müssen wir mitnehmen, auch wenn das Glück in diesem Jahr in dieser Serie nicht auf unserer Seite war. Ein großes Dankeschön gebührt Car Collection, Tresor Motorsport, Audi Sport und natürlich meinen Teamkollegen Mattia Drudi und Luca Ghiotto!“

GESAMTRANG DREI IM GT WORLD CHALLENGE SPRINT CUP: CHRISTOPHER HAASE UND SIMON GACHET MIT TOLLEM SAISONFINALE!

Mit zwei Rennläufen in Valencia beschloss die Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS die Sprint-Cup-Wertung. Für Audi Sport-Pilot Christopher Haase und seinen französischen Teamkollegen Simon Gachet bestand dabei noch die Chance, den bislang ausgezeichneten Saison-Verlauf mit dem dritten Gesamtrang in der Fahrerwertung zu krönen, gleichzeitig hatte auch das Team „Tresor by Car Collection“ die Möglichkeit, Platz drei bei den Teams zu erobern.

Dementsprechend fokussiert startete die italienisch-deutsche Mannschaft in das Wochenende, und bereits nach den freien Trainings zeichnete sich ab, dass auch beim Saisonfinale Einiges möglich wäre. Das Duo Gachet/Haase lag immer in Schlagdistanz zur Spitze, und Simon Gachet konnte das dann im Qualifying für das Samstagsrennen mit dem dritten Platz perfekt umsetzen. „Die Strecke war am Samstagmorgen sehr schnell, das hat gut für uns gepasst und brachte eine super Ausgangslage für das Rennen“, so Christopher Haase, der den Audi R8 LMS evo II nach einem guten ersten Stint von Gachet auf dem zweiten Gesamtrang übernehmen konnte. „Der Boxenstopp, den die Jungs hingelegt haben, war wieder einmal perfekt. Und selbst nach den beiden Safety-Car-Phasen konnte ich bei den Re-Starts unsere Platzierung verteidigen und letztlich auf Platz zwei ins Ziel fahren“, so Haase, der dabei auch den WRT-Audi hinter sich hielt.

Am Sonntag warteten dann schwierige Verhältnisse. Die Strecke bot im Qualifying nicht mehr so viel Grip, das Team fand dafür kein perfektes Set-Up. Wenigstens gab es dank Platz acht im Qualifying eine halbwegs solide Ausgangsbasis für das letzte Rennen der Sprint-Cup-Saison. „Dann hat es auch noch stark geregnet, worauf wir natürlich mit Regenreifen ins Rennen starteten. Wir mussten ja mindestens auf Platz sechs ins Ziel, um noch Chancen auf den dritten Meisterschaftsrang zu haben“, erzählt Haase, aber: „Mit den Regenreifen fehlte uns leider die Pace, wir hatten wohl ein bisschen zu wenig Reifendruck. So konnte ich zwar den achten Platz halten, aber leider nicht nach vorne attackieren. Dank unserer Ingenieure ist uns mit dem Boxenstopp aber dann ein perfekter Undercut gelungen, wodurch Simon auf Platz drei zurück auf die Strecke kam. Er hat bis zur Zieldurchfahrt alles gegeben, um die Platzierung zu halten, und bis auf den später siegreichen WRT-Audi, der ganz am Ende die abtrocknende Strecke mit Slicks voll ausnutzen konnte, hat er auch niemanden vorbeigelassen. So haben wir den dritten Platz in der Sprint-Cup „Pro“ Gesamtwertung doch noch fixiert, wie auch den dritten Platz für „Tresor by Car Collection“ in der Sprint-Cup Teamwertung. Das war eine absolute Top-Leistung von allen Beteiligten, bei denen ich mich sehr herzlich bedanken möchte – zuvorderst natürlich bei meinem Teamkollegen Simon, beim gesamten Team und bei Audi Sport!“

UNGLAUBLICHES PECH VEREITELT ERFOLG IN HOCKENHEIM: CHRISTOPHER HAASE FEHLEN 12 MINUTEN ZUM PODIUMS-FINISH!

Die Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS strebt dem Saisonfinale entgegen: in Hockenheim wurde der vorletzte Lauf zum „Endurance Cup“ ausgetragen, und natürlich war auch das Team „Tresor by Car Collection“ mit seinem bewährten Fahrer-Trio Luca Ghiotto, Mattia Drudi und Christopher Haase am Start. Dabei begann das Rennwochenende für die italienisch-deutsche Mannschaft lieder nicht nach Wunsch: bei den offiziellen Testfahrten am Donnerstag musste Mattia Drudi den Audi R8 LMS evo II bereits nach einer Stunde mit technischen Problemen abstellen. Damit gab es für Luca Ghiotto und Christopher Haase keine Möglichkeit, Testrunden zu drehen – und für das Team keine Chance auf wichtige Set-Up- Daten. Zu allem Überfluss präsentierte sich das offizielle freie Training auch noch verregnet, womit weitere, wertvolle Zeit verloren ging. „Im Regen war’s ganz okay, aber wir wussten, dass wir für das Qualifying und das Rennen ein Trocken-Set-Up haben müssen“, so Christopher Haase, der seine ersten trockenen Hockenheim-Runden dann im Pre-Qualifying absolvieren musste. Das gesamte Team, besonders die Ingenieure, arbeitete bis spät in die Nacht, um für das Qualifying am Sonntagmorgen doch noch ein Trocken-Set-Up aufsetzen zu können. Und wieder einmal lieferte die Mannschaft von „Tresor by Car Collection“ unter schwierigsten Bedingungen eine Spitzenleistung ab: Christopher Haase erzielte unter 50 Startern in Q1 die achtbeste Zeit, seine Teamkollegen Mattia Drudi (P9) und Luca Ghiotto (P4) konnten ebenfalls das Maximum herausholen – so gab es die tolle vierte Startposition für das deutsch-italienische Fahrer-Trio.

Am Sonntagnachmittag startete Mattia Drudi in das auf drei Stunden angesetzte Endurance- Rennen und konnte sich dabei von Beginn in Szene setzen. Gleich nach dem Start eroberte er die dritte Position, bis zum Ende des Stints war er auf Platz zwei gefahren, und als der Führende plötzlich technische Probleme bekam, konnte er sogar die Führung erobern. Bei extrem engen Zeitabständen gelang ein tadelloser Boxenstopp und Luca Ghiotto behauptete die Führung während seines Stints. Ausgerechnet beim letzten Boxenstopp, als Audi Sport-Pilot Christopher Haase den Audi R8 LMS evo II übernahm, wurde man in der Boxengasse „eingeparkt“, was nicht nur 1,5 Sekunden Zeitverlust bedeutete, sondern auch die Führung kosten sollte. „Ich kam aus der Box und der bis dahin Zweitplatzierte ging gerade so an mir vorbei“, berichtet Christopher Haase, der nach einer Safety-Car-Phase auch noch mit Pick-Up zu kämpfen hatte. Doch es sollte noch schlimmer kommen: Ausgerechnet, als er in der Schlussphase noch einmal attackieren wollte, trat plötzlich ein technisches Problem auf. „Ich habe noch versucht, das Ganze irgendwie zu handhaben, aber wir hatten leider keine Chance und mussten das Auto abstellen – 12 Minuten vor Rennende“, so ein enttäuschter Christopher Haase, der dennoch verspricht: „So frustrierend das ist, wir geben nicht auf – beim nächsten Rennen greifen wir erneut voll an!“

STARKE LEISTUNG VON CHRISTOPHER HAASE & SIMON GACHET: ERFOLGREICHES MISANO-WOCHENENDE MIT DEN PLÄTZEN 4 UND 3!

Audi Sport-Pilot Christopher Haase und sein französischer Teamkollege Simon Gachet wurden beim „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Sprint Cup“ von perfektem Badewetter begleitet, das erfolgreiche Duo ging dabei aber alles andere als „baden“. Vielmehr lieferten die beiden Piloten in den Diensten ihres Teams „Tresor by Car Collection“ einmal mehr ein äußerst erfolgreiches Rennwochenende in der laufenden Saison ab!

Mit dem Audi R8 LMS evo II waren sie schon in den freien Trainings sowie im Pre-Qualifying bestens sortiert. Diese Voraussetzungen nutzte Simon Gachet im Qualifying für das erste Rennen am Samstag aus und eroberte den fünften Startplatz – eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Der junge Franzose war dann auch im Rennen selbst wie gewohnt stark unterwegs und übergab das Auto mitten im Kampf um eine Top-Fünf-Position an Christopher Haase. „Leider lief unser Boxenstopp nicht perfekt, da hätten wir noch etwas mehr herausholen können“, so Haase, der in seinem Stint den Angriff auf eine Podiumsplatzierung startete. „Ich kam mit rund drei Sekunden Rückstand auf Rang vier aus der Box und konnte im Anschluss zwar den Zeitabstand zum Drittplatzierten egalisieren, dann allerdings leider keinen Weg vorbei gefunden – so mussten wir uns im ersten Rennlauf mit Platz vier begnügen.“

Den nächsten Angriff auf das Podium startete das deutsch-französische Duo dann gleich am Sonntag. Christopher Haase lieferte dabei einmal mehr ein extrem starkes Qualifying ab und eroberte Platz zwei in der Startaufstellung, dieses Mal mit nur 1 ½ Zehntelsekunden Rückstand auf die Pole-Position – gute Voraussetzungen also für das folgende Rennen. Bei sengender Hitze von über 35 Grad wurde dann der achte Lauf der Saison gestartet, und Haase verteidigte in seinem Stint erfolgreich den zweiten Platz. Leider ging aber auch dieses Mal beim Boxenstopp ein wenig Zeit verloren, wodurch Gachet „nur“ auf Rang vier auf die Strecke retour kam. Dank einer Safety-Car-Phase und einem fulminanten Schlussangriff von Gachet gab’s am Ende aber doch noch Platz drei und damit das ersehnte Podium-Finish. „Eine schöne Belohnung für die gute Leistung des gesamten Teams, das uns ein perfektes Auto hingestellt hat, und gute Punkte für die Meisterschaft. Wir kämpfen jetzt um Platz drei in der Gesamtwertung – das wird bei den letzten beiden Veranstaltungen sicher noch extrem hart“, resümierte Christopher Haase.

CHRISTOPHER HAASE BEI DER GT WORLD CHALLENGE IN ZANDVOORT: PODIUMSPLATZIERUNG AM SAMSTAG, NULLNUMMER AM SONNTAG!

In der GT World Challenge geht es momentan Schlag auf Schlag, beinahe jedes Wochenende steht ein Event der Endurance- oder der Sprint-Serie auf dem Programm. Am vergangenen Samstag und Sonntag fanden die Rennläufe fünf und sechs der „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Sprint Cup“ im holländischen Zandvoort statt. Und der runderneuerte Dünenkurs mit gleich zwei Steilkurven sorgte in Kombination mit dem Starterfeld der spektakulären GT3-Fahrzeuge für phänomenale Renn-Action.

Audi Sport-Pilot Christopher Haase und sein französischer Teamkollege Simon Gachet hatten mit ihrem Audi R8 LMS evo II des Teams „Tresor by Car Collection“ jedoch einen schwierigen Start in das Wochenende. In den ersten Trainings und auch im Pre-Qualifying kam das Duo nicht wirklich ins Fahren, entsprechend eifrig wurde am Set-Up gearbeitet. „Wir mussten so ziemlich alles umstellen, um unseren ‚Wohlfühl-Faktor‘ zu erreichen“, so Christopher Haase, der die Ingenieure der deutsch-italienischen Mannschaft in diesem Zusammenhang lobt: „Die Jungs haben dann einen grandiosen Job gemacht. Trotz der anfänglichen Probleme und der massiven Set-Up-Änderungen haben sie uns pünktlich zum Qualifying am Samstag ein perfektes Auto hingestellt, mit dem Simon für das erste Rennen Startplatz zwei einfahren konnte.“

Auch das Rennen lief für das Team nach Wunsch, und das, obwohl der Start etwas durchwachsen war und Simon Gachet die erste Runde „nur“ auf Platz vier beendete. Nach planmäßigem, problemlosem Boxenstopp kam Christopher Haase dann als Fünfter auf die Strecke zurück, konnte aber sofort attackieren und so im weiteren Verlauf Platz drei und damit das nächste Podium für sich, Gachet und das Team ‚Tresor by Car Collection‘ erobern. Mit entsprechend großen Ambitionen startete Haase auch in das sonntägliche Qualifying, in dem er dann auf dem Weg war, den Audi R8 LMS evo II erneut für Startplatz zwei zu qualifizieren. Doch leider kam es anders: „Es waren schwierige Mischbedingungen, das Auto war allerdings auch bei diesen Verhältnissen wirklich gut. Mein zweiter Reifensatz hatte seinen Peak erreicht und ich war den Zwischenzeiten nach klar auf Kurs zu Startplatz zwei, als die rote Flagge gezeigt wurde. Danach gab‘s nur mehr eine freie Runde, und meine Reifen hatten schon abgebaut“, war Christopher Haase mit Startplatz neun nicht wirklich zufrieden. Im Rennen selbst kam es dann aber leider noch dicker: nach nur zwei Runden musste Haase das Auto mit Aufhängungsschaden abstellen. „Wir fahren also einmal mehr mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause. Wir hoffen sehr, dass es am Ende eines des nächsten Rennwochenenden zwei lachende Augen sind!“ Gelegenheit dazu gibt es übrigens bald: schon am 1. und 2. Juli stehen die GT World Challenge Sprint-Rennen im italienischen Imola auf dem Programm.

BEIM 1.000 KM KLASSIKER NACH TECHNIK-PECH AM ZIEL VORBEI: CHRISTOPHER HAASE IN PAUL RICARD LEIDER NUR AUF PLATZ 12!

Das klassische 1.000 Kilometer Rennen von Paul Ricard zählte am vergangenen Wochenende als zweiter Lauf zum „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup“, und Audi Sport-Pilot Christopher Haase war einmal mehr für die Mannschaft „Tresor by Car Collection“ im Einsatz. Als „Mitfahrer“ am Audi R8 LMS evo II hatte er die beiden Italiener Luca Ghiotto sowie Mattia Drudi, dementsprechend hoch waren die Ambitionen des Profi-Trios.

Einen ersten kleinen Dämpfer gab’s leider gleich zu Beginn der Trainings-Sessions, als sich nämlich herausstellte, dass man auf der französischen Formel-1-Rennstrecke mit Balance- Problemen zu kämpfen hatte. Das italienisch-deutsche Team warf daher das komplette Set-Up über den Haufen und ging mit völlig neuen Einstellungen in das dreiteilige Qualifying. Die Erleichterung war groß, als am Ende dieser drei Qualifying-Sessions der achte Startplatz im extrem stark besetzten Feld mit 54 Autos auf der Habenseite stand.

Den Start des sechs Stunden beziehungsweise 1.000 Kilometer langen Rennens bestritt der Italiener Luca Ghiotto, der am Ende seines ersten Stints leider einen unverschuldeten Reifenschaden erlitt und beim (erfolgreichen) Versuch, den Audi R8 LMS evo II unbeschädigt in die Box zurück zu bringen, viel Zeit verlor. Doch damit sollten die Probleme für die Mannschaft noch nicht ausgestanden sein… Gleich im anschließenden Stint, den Christopher Haase bestritt, fiel die Servolenkung teilweise aus. „Zuerst waren die Ausfälle nur in manchen Kurven spürbar und sehr kurz, doch irgendwann hatten wir überhaupt keine Servo mehr“, berichtet der physisch doch mitgenommene Christopher Haase: „So ein GT3-Rennfahrzeug mit kleinem Lenkrad und groß dimensionierter Slick-Bereifung ist leider überhaupt nicht dafür ausgelegt, ohne Servolenkung bewegt zu werden. Und da hatten wir den Großteil des Rennens noch vor uns. Aufgeben kam aber nicht in Frage, da auch der eine oder andere Mitbewerber in der PRO- Wertung Probleme hatte, und wir unbedingt Punkte mitnehmen wollten. Also haben wir uns über den Großteil des Rennens ohne Servo-Unterstützung gequält, das war wirklich ein Kampf.“

Schlussendlich blieb – verständlicherweise – das ersehnte Top-Ergebnis aus, immerhin gelang es dem Trio Drudi, Ghiotto und Haase aber, mit Platz 12 in der Gesamtwertung und Platz neun in der PRO-Wertung die ersehnten Punkte zu erobern: „Letztlich stehen ein paar Punkte auf der Habenseite, das ist sehr gut. Man weiß nie, ob diese im Verlauf der Saison noch einmal wichtig werden. Aber natürlich hatten wir uns mehr erhofft, und es wäre auch mehr drin gewesen, doch so ist der Motorsport. Wir geben jedenfalls nicht auf und kämpfen beim nächsten Rennen weiter!“

ACHTERBAHN DER GEFÜHLE IN DER GT WORLD CHALLENGE: PODIUM UND AUSFALL FÜR CHRISTOPHER HAASE IN MAGNY COURS!

Das zweite Rennwochenende der „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Sprint Cup“ fand am vergangenen Wochenende im französischen Magny Cours statt. Auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke südlich von Paris war auch die italienisch-deutsche Mannschaft von „Tresor by Car Collection“ mit zwei Fahrzeugen am Start, einen der zwei Audi R8 LMS evo II teilten sich wie gehabt Simon Gachet und Audi Sport-Pilot Christopher Haase. Für Gachet war es ein echtes Heimrennen, der Franzose kennt die Strecke in- und auswendig.

Bereits in den freien Trainings lief es für das Duo äußerst zufriedenstellend, man hatte rasch ein gutes Set-Up gefunden und konnte sich auf die Feinabstimmung sowie das Üben von Boxenstopps und Fahrerwechseln konzentrieren. Im ersten Qualifying setzte Simon Gachet die Voraussetzungen optimal um, der Youngster holte mit überragender Performance die Pole- Position für den ersten Lauf am Samstagabend. Im Rennen selbst konnte Gachet dann nach tollem Start die Führung bis zum Pflichtboxenstopp behalten. Leider dauerte der Stopp aber ein wenig länger, wodurch die Führung zur Audi-Schwestermannschaft WRT wechselte. Gegen Rennende konnte der zweitplatzierte Christopher Haase den Angriff des zu diesem Zeitpunkt schnellsten Piloten Raffaele Marciello nicht abwehren, wodurch Marciello als Zweiter und Haase als Dritter die Ziellinie überquerten. Die Freude im Team war trotzdem riesengroß, immerhin war es das erste Podium für die noch junge „Tresor by Car Collection“ Mannschaft und auch die erste Top-Drei-Platzierung des Jahres für Gachet und Haase.

Im zweiten Qualifying am Sonntag lief es für das Team dann leider nicht ganz so gut, Christopher Haase sicherte bei schwierigen Streckenbedingungen den zwölften Startplatz, das Schwesterauto mit Mattia Drudi und Luca Ghiotto kam auf Position 17. Unmittelbar nach dem Start sah die Sache allerdings schon wieder anders aus, wie Christopher Haase erzählt: „Ich hatte einen Mega-Start, war nach den ersten beiden Kurven schon auf Platz sieben, und am Ende der ersten Runde lag ich auf dem sechsten Rang. Da war klar, dass wir erneut auf das Podium fahren können, wenn alles optimal läuft.“ Doch dann gab’s fünf Minuten vor dem Öffnen des Pit-Stop-Fensters ein technisches Problem, das die Fahrt von Haase massiv verlangsamte. „Ich hab’s zwar noch an die Box geschafft, aber dort war für uns leider Endstation. Es war ein sehr seltener Defekt, wirklich unglücklich. Die Punkte hätten Simon und ich gut gebrauchen können – aber wir lassen uns davon sicher nicht unterkriegen, beim nächsten Rennen werden wir wieder alles herausholen“, so Christopher Haase abschließend, der am kommenden Wochenende beim ADAC GT Masters am Red Bull Ring in Österreich für Land-Motorsport antreten wird.

TOLLER SAISON-AUFTAKT MIT DEM AUDI R8 LMS EVO II IN IMOLA: CHRISTOPHER HAASE IN DER GT WORLD CHALLENGE AUF PLATZ 4!

Der internationale GT-Rennsport startete am vergangenen Wochenende auf der Traditionsrennstrecke von Imola in die neue Saison: das 3-Stunden-Rennen des „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup“ markierte den Auftakt. Mit dabei auch Audi Sport-Pilot Christopher Haase, der diese Saison im neu formierten Team von „Tresor by Car Collection“ mit einem Audi R8 LMS evo II antritt. Dabei teilt er sich das Cockpit mit dem jungen Italiener Luca Ghiotto und dem erfahrenen Audi Sport-Piloten Mattia Drudi, welcher unter der Flagge von San Marino startet. Für Drudi war Imola also ein absolutes Heimrennen, für Christopher Haase der Auftakt in eine aufregende Saison, in der neben den Engagements in den

Endurance- und Sprint-Bewerben der GT World Challenge erneut eine Saison mit Land- Motorsport im ADAC GT Masters sowie Starts bei einigen der bekanntesten Langstrecken- Klassikern auf dem Programm stehen.

Mit dem Team „Tresor by Car Collection“ konnte sich das Trio jedenfalls auf eine extrem erfahrene Mannschaft verlassen, was in Imola bereits in den Trainings beziehungsweise im Qualifying sichtbar wurde. Im kombinierten Quali (jeder Pilot fährt einen Qualifikations-Abschnitt) gab‘s am Ende den tollen vierten Startplatz, wobei vor allem die schnellste Zeit von Christopher Haase in Q1 herausragend war: „Die Pole in Q1 hat mich ehrlich gesagt schon sehr gefreut, das ist auch für das Team die absolute Bestätigung, dass perfekt gearbeitet wurde. In einem dermaßen starken Feld mit 52 Fahrzeugen die schnellste Zeit hinzulegen, da muss wirklich alles passen – und in Imola hat alles gepasst“, so Haase in der Nachbetrachtung. Auch im sonntäglichen Rennen lief es für die italienisch-deutsche Mannschaft dann wirklich gut. Christopher Haase fuhr den Start-Stint, danach waren Luca Ghiotto und Mattia Drudi an der Reihe. Der Start selbst verlief problemlos, 52 GT3-Fahrzeuge fädelten sich durch die ersten Kurven und auch für Haase begann das Rennen ohne Schwierigkeiten. „Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich das Tempo der ersten beiden Autos nicht ganz mitgehen konnte, und gegen Ende meines Stints musste ich auch noch Nicki Thiim vorbeilassen, also übergab ich unseren Audi R8 LMS evo II auf Platz fünf“, erzählt Christopher Haase. „Unser Boxenstopp war aber super und Luca hat kühlen Kopf bewahrt, wodurch wir eine Position zurückgewinnen konnten. Als Mattia dann von Luca übernahm, war der Stopp leider nicht so perfekt, wie wir uns gewünscht hätten, somit blieb uns der Sprung auf Platz drei verwehrt. Mattia hat am Ende noch alles gegeben, aber er konnte den Drittplatzierten nicht mehr überholen. Dennoch: Platz vier zum Auftakt in diesem starken Feld, das war schon sehr gut. Es hat Spaß gemacht, wir haben viel gelernt und hoffen jetzt, dass es in dieser Tonart weitergeht!“ Wenn Sie Christopher Haase live folgen wollen, dann

CHRISTOPHER HAASE TRIUMPHIERT IM LEGENDÄREN „BRICKYARD“: INTERCONTINENTAL GT-CHALLENGE SIEG BEI DEN 8H VON INDIANAPOLIS!

Gemeinsam mit dem Stadtkurs von Monte Carlo, dem Straßenkurs von Le Mans und der Nürburgring Nordschleife ist das Oval von Indianapolis eine der vier weltweit berühmtesten, Rennstrecken. Seit 1911 findet auf dem 2,5 Meilen lange Superspeedway das „Indianapolis 500“ statt, das größte Automobil-Rundstreckenrennen der Welt. Ebendort – wenngleich auf der Rennstrecke im Infield – konnte Audi Sport-Pilot Christopher Haase nun einen seiner größten Erfolge feiern: Gemeinsam mit Patric Niederhauser und Markus Winkelhock gewann er das Acht-Stunden-Rennen der Intercontinental GT-Challenge, in dem die wichtigsten Sportwagenhersteller der Welt um den prestigeträchtigsten GT-Titel des Jahres kämpfen.

Mit einem perfekt vorbereiteten Audi R8 LMS des französischen Audi Sport-Teams Sainteloc Racing konnte das Fahrer-Trio Haase/Niederhauser/Winkelhock von Beginn des Wochenendes an um die Top-Positionen mitfahren. So qualifizierte man sich im schwierigen Zeittraining, in dem auch die GT4-Fahrzeuge auf der Strecke waren und für viel Verkehr sorgten, für das SuperPole-Shootout, in dem der junge Schweizer Patric Niederhauser den tollen zweiten Startplatz einfuhr. Christopher Haase eröffnete den Renn-Sonntag als Startfahrer, und auch wenn er anfangs von Platz zwei auf Platz vier zurückfiel, so waren er und seine Teamkollegen dennoch über das gesamte Acht-Stunden-Rennen immer in Schlagdistanz zur Spitze.

„Das Rennen war ein absoluter Thriller, besonders die letzte Stunde war der pure Wahnsinn“, erzählt Christopher Haase: „Die Top-Fünf waren auf unterschiedlichen Strategien unterwegs, es war relativ schwer zu durchschauen. Als dann auch noch der führende Ferrari verunfallte, wurde es wirklich irre. Eine Mischung aus Safety-Car-Phasen, Strafen und weiteren Zwischenfällen bescherte uns ein echtes Wechselbad der Gefühle. In dem einen Moment lagen wir in Führung, im nächsten Moment hatten wir eine Runde Rückstand… Ganz am Schluss war das Glück aber schließlich auf unserer Seite. Und das braucht es auch, wenn man so ein großes Rennen gewinnen möchte.“ Daran, dass der Sieg in Indianapolis ein ganz besonderer in seiner bisherigen an Highlights nicht gerade armen Karriere ist, lässt Christopher Haase abschließend keine Zweifel: „Sainteloc-Racing hat einen grandiosen Job gemacht, meine Kollegen Winki und Patric waren der Hammer – ich bin wirklich überglücklich, dass uns dieser Sieg gelungen ist. Den legendären Brickyard (Anm.: die Ziellinie in Indianapolis, die aus Ziegelsteinen im Boden gemauert ist) in Tradition der Indy-Sieger zu küssen, das ist ein wahrer Karriere-Höhepunkt!“

PODIUM BEIM GT WORLD CHALLENGE SPRINT FINALE: CHRISTOPHER HAASE EROBERT IN VALENCIA DEN ZWEITEN PLATZ!

Der letzte GT World Challenge Sprint-Event des Jahres fand am vergangenen Wochenende im spanischen Valencia statt. Audi Sport-Pilot Christopher Haase war dort einmal mehr mit seinem jungen Teamkollegen Leo Roussel für das französische Sainteloc Racing Team am Start, und natürlich wollte die Mannschaft zum Saison-Finale noch einmal zeigen, dass mit ihr im Kampf um Spitzenplätze jederzeit zu rechnen ist.

Trotzdem die Trainings-Sessions und auch die beiden Qualifyings nicht perfekt liefen – Roussel sicherte sich Startplatz 12, Haase qualifizierte den Audi R8 LMS für die Startposition 14 – war Christopher Haase für den ersten Rennlauf am Sonntagvormittag optimistisch: „Wir wussten, dass unsere Stärke im Long-Run liegt, dementsprechend haben wir uns voll auf das Rennen fokussiert.“ Und diese Konzentration sollte sich bezahlt machen. Nach einem guten Start und Stint von Leo Roussel, der zudem von den Fehlern einiger anderer Piloten profitieren konnte, übernahm Haase den Sainteloc Racing Audi auf Position sechs. „Unser Boxenstopp war sehr gut, da konnte ich gleich noch einen Platz gewinnen. In meinem Stint hab‘ ich mich dann langsam an eine Dreiergruppe herangearbeitet, bis sich die Drei vor mir in die Quere kamen und von der Ideallinie rutschten. So durften wir im Ziel als bestes Audi-Team über Platz zwei jubeln, unser zweiter Podiumsplatz in der GT World Challenge Sprint in diesem Jahr. Gleichzeitig konnte ich mir an meinem Geburtstag selbst ein wirklich schönes Geburtstagsgeschenk machen!“

Das zweite Rennen am Sonntagnachmittag lief dann leider nicht so gut: Haase wurde als Startfahrer gleich in der zweiten Kurve von hinten hart getroffen und von der Strecke geschoben, was viele Plätze kostete: „Von Rang 19 aus gab’s dann wenig Perspektive in Richtung Spitze, aber wir haben nicht aufgegeben, einen strategisch guten Boxenstopp gemacht und so wurde es noch ein solider zehnter Platz“, resümiert Christopher Haase, der auch nach dem Finale der GT World Challenge Sprint weiterhin fleißig im Einsatz ist: Schon am kommenden Wochenende bestreitet er für Land Motorsport das ADAC GT Masters Rennwochenende auf dem Sachsenring und etwas später geht es zum Finale der GT World Challenge Endurance nach Barcelona.