PODIUMSPLATZIERUNG IM 12-STUNDEN-THRILLER VON BATHURST: CHRISTOPHER HAASE EROBERT MINUTEN VOR RENNENDE PLATZ DREI!
Nach dem großartigen Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Dubai und dem vierten Gesamtrang in der Fahrerwertung der Asien Le Mans Series (ALMS), die Christopher Haase mit einem vierten Platz im letzten Rennen in Abu Dhabi beendete, stand am vergangenen Wochenende das legendäre 12-Stunden-Rennen von Bathurst in Australien auf dem Programm. Audi Sport-Pilot Christopher Haase startete „Down Under“ gemeinsam mit Kelvin van der Linde und Liam Talbot für das australische Kundenteam „Melbourne Performance Center“ in der PRO-Kategorie. Und nach dem unglücklichen Rennverlauf im Vorjahr – als er von einem Mitbewerber „abgeschossen“ wurde – war der Wunsch nach einem besseren Rennverlauf verständlicherweise sehr groß. Der Verlauf der Trainingssitzungen ließ die Mannschaft jedenfalls optimistisch vorausblicken, das Set-Up des Audi R8 LMS evo II funktionierte perfekt und das Piloten-Trio konnte sich ausschließlich auf die Driver-Performance konzentrieren. Das Qualifying übernahm Kelvin van der Linde, und nachdem sich der Südafrikaner auf dem siebenten Rang – unmittelbar hinter dem
Schwesterauto – klassiert hatte, war auch die unmittelbare Ausgangslage für das 12-Stunden- Rennen sehr gut. „Wir hatten uns vorgenommen keine Fehler zu machen und vor allem keine
Strafen zu kassieren“, so Christopher Haase, der im Rennen dann wie die anderen Teilnehmer auch vor große Herausforderungen gestellt wurde: „Das Wetter war irre, zuerst sengend heiß, dann sintflutartiger Regen – während wir mit Slicks unterwegs waren. Da fühlen sich 230 km/h zwischen den Betonwänden gleich schneller an…“ Doch Haase und seine Teamkollegen meisterten alle Schwierigkeiten bravourös und so lag das Trio mit dem Audi R8 LMS evo II nach dem letzten Boxenstopp auf dem fünften Gesamtrang, unmittelbar hinter Dritt- und Viertplatziertem. Den Schluss-Stint hatte Christopher Haase übernommen, und der wollte sich mit Platz fünf auf keinen Fall zufriedengeben. „Die letzten 30 Minuten waren wie ein Sprintrennen, Motorsport vom Feinsten, ein echt harter Fight. Ich habe an unsere Chance geglaubt – und zwei Runden vor Schluss kam sie dann wirklich. Die Kollegen vor mir gerieten sich in die Haare, das gab mir Gelegenheit, an beiden vorbeizuziehen. Dann musste ich alles auf eine Karte setzen, weil ich wusste, dass es auf den langen Geraden schwierig wird, die Beiden hinter mir zu halten. Also bin ich zwei Mal mit vollem Risiko über ‚Skyline‘ drüber, konnte mich ‚freischwimmen‘ und schlussendlich auf Platz drei über die Ziellinie fahren. Das ist ein toller Teamerfolg, auf den ich zwar gehofft, mit dem ich aber nicht gerechnet hatte – umso mehr freut er mich. Dank ans Team, an meine Fahrerkollegen und an Audi für das tolle Auto!“