CHRISTOPHER HAASE AUCH IN SEPANG AUF DEM PODEST: NACH REIFENSCHADEN 12 STUNDEN AUFHOLJAGD BIS AUF PLATZ DREI!
Beim 12-Stunden-Rennen von Sepang kann Christopher Haase auf eine erfolgreiche Historie zurückblicken. Zwei Mal konnte er in Malaysia bereits den Gesamtsieg einfahren, im Vorjahr eroberte er Platz zwei. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen für den diesjährigen Einsatz, den der Audi Sport-Pilot im Team von B-Quik Absolute Racing auf einem Audi R8 LMS evo II gemeinsam mit dem asiatischen Audi Sport-Fahrer Akash Nandy und dem Amateur-Piloten Henk Kiks bei brütender Hitze und höchster Luftfeuchtigkeit in Angriff nahm. Das Team hatte in Sepang ausgiebig getestet und so war das Set-Up bereits im Training und Qualifying nahezu optimal, und auch für das Rennen konnte eine gute Mischung aus möglichst geringem Reifenverschleiß und schneller Rundenzeit gefunden werden. Christopher Haase fuhr den letzten Qualifying-Abschnitt und eroberte dabei die Bestzeit – kombiniert mit den Zeiten seiner Teamkollegen ergab das Startplatz sechs, eine gute Ausgangsposition für das Rennen.
Während AM-Pilot Henk Kiks für den Start-Turn im Auto saß, mussten Akash Nandy und Christopher Haase dann aber tatenlos zusehen, wie ihr Rennen bereits nach wenigen Metern so gut wie beendet war: ein Mitbewerber touchierte den Audi R8 LMS evo II unmittelbar nach dem Start, wodurch Kiks in einen Dreher geschickt und im Anschluss mit einem schleichenden Plattfuß an die Box gezwungen wurde. Mit zwei Runden Rückstand ging Kiks schlussendlich ins Rennen zurück, an eine Podiumsplatzierug war zu diesem Zeitpunkt absolut nicht mehr zu denken.
Aufgeben war für die Mannschaft von Absolut Racing allerdings keine Option, ganz im Gegenteil. Man wollte weiterkämpfen und das Beste aus dem Rennen herausholen. So waren es vor allem Platin-Pilot Christopher Haase und Silber-Pilot Akash Nandy, die mit schierem Speed versuchten, den Rückstand wettzumachen. Erschwerend kam hinzu, dass es während der 12 Rennstunden nur zwei Safety-Car-Phasen gab, das Team also kaum Möglichkeiten hatte, über taktische Schachzüge Zeit gut zu machen. Im letzten Renndrittel hatte das Team dann das praktisch Unmögliche geschafft: man lag wieder in Schlagdistanz zu den Top-Fünf! Gegen Rennende kämpfte sich das Trio schließlich sogar noch auf Platz drei, und somit auf das Podium! „Dieser dritte Platz fühlt sich wirklich an wie ein Sieg“, war Christopher Haase überglücklich, aber auch stark erschöpft: „Uns sind leider sowohl Klimaanlage als auch Trinksystem ausgefallen, nach dem letzten Doppelstint war wirklich „Game Over“ bei mir. Aber wir haben es durchgezogen und sind jetzt wirklich stolz!“ Upsolute-Teamchef Ingo Matter fasste das „Wunder von Sepang“ so zusammen: „Alle drei Piloten und das gesamte Team haben Außergewöhnliches geleistet, aber was Christopher hier abgeliefert hat, war einfach absolut außerirdisch!“