CHRISTOPHER HAASE BEI DER GT WORLD CHALLENGE IN ZANDVOORT: PODIUMSPLATZIERUNG AM SAMSTAG, NULLNUMMER AM SONNTAG!
In der GT World Challenge geht es momentan Schlag auf Schlag, beinahe jedes Wochenende steht ein Event der Endurance- oder der Sprint-Serie auf dem Programm. Am vergangenen Samstag und Sonntag fanden die Rennläufe fünf und sechs der „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Sprint Cup“ im holländischen Zandvoort statt. Und der runderneuerte Dünenkurs mit gleich zwei Steilkurven sorgte in Kombination mit dem Starterfeld der spektakulären GT3-Fahrzeuge für phänomenale Renn-Action.
Audi Sport-Pilot Christopher Haase und sein französischer Teamkollege Simon Gachet hatten mit ihrem Audi R8 LMS evo II des Teams „Tresor by Car Collection“ jedoch einen schwierigen Start in das Wochenende. In den ersten Trainings und auch im Pre-Qualifying kam das Duo nicht wirklich ins Fahren, entsprechend eifrig wurde am Set-Up gearbeitet. „Wir mussten so ziemlich alles umstellen, um unseren ‚Wohlfühl-Faktor‘ zu erreichen“, so Christopher Haase, der die Ingenieure der deutsch-italienischen Mannschaft in diesem Zusammenhang lobt: „Die Jungs haben dann einen grandiosen Job gemacht. Trotz der anfänglichen Probleme und der massiven Set-Up-Änderungen haben sie uns pünktlich zum Qualifying am Samstag ein perfektes Auto hingestellt, mit dem Simon für das erste Rennen Startplatz zwei einfahren konnte.“
Auch das Rennen lief für das Team nach Wunsch, und das, obwohl der Start etwas durchwachsen war und Simon Gachet die erste Runde „nur“ auf Platz vier beendete. Nach planmäßigem, problemlosem Boxenstopp kam Christopher Haase dann als Fünfter auf die Strecke zurück, konnte aber sofort attackieren und so im weiteren Verlauf Platz drei und damit das nächste Podium für sich, Gachet und das Team ‚Tresor by Car Collection‘ erobern. Mit entsprechend großen Ambitionen startete Haase auch in das sonntägliche Qualifying, in dem er dann auf dem Weg war, den Audi R8 LMS evo II erneut für Startplatz zwei zu qualifizieren. Doch leider kam es anders: „Es waren schwierige Mischbedingungen, das Auto war allerdings auch bei diesen Verhältnissen wirklich gut. Mein zweiter Reifensatz hatte seinen Peak erreicht und ich war den Zwischenzeiten nach klar auf Kurs zu Startplatz zwei, als die rote Flagge gezeigt wurde. Danach gab‘s nur mehr eine freie Runde, und meine Reifen hatten schon abgebaut“, war Christopher Haase mit Startplatz neun nicht wirklich zufrieden. Im Rennen selbst kam es dann aber leider noch dicker: nach nur zwei Runden musste Haase das Auto mit Aufhängungsschaden abstellen. „Wir fahren also einmal mehr mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause. Wir hoffen sehr, dass es am Ende eines des nächsten Rennwochenenden zwei lachende Augen sind!“ Gelegenheit dazu gibt es übrigens bald: schon am 1. und 2. Juli stehen die GT World Challenge Sprint-Rennen im italienischen Imola auf dem Programm.