STARKE LEISTUNG VON CHRISTOPHER HAASE & SIMON GACHET: ERFOLGREICHES MISANO-WOCHENENDE MIT DEN PLÄTZEN 4 UND 3!

Audi Sport-Pilot Christopher Haase und sein französischer Teamkollege Simon Gachet wurden beim „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Sprint Cup“ von perfektem Badewetter begleitet, das erfolgreiche Duo ging dabei aber alles andere als „baden“. Vielmehr lieferten die beiden Piloten in den Diensten ihres Teams „Tresor by Car Collection“ einmal mehr ein äußerst erfolgreiches Rennwochenende in der laufenden Saison ab!

Mit dem Audi R8 LMS evo II waren sie schon in den freien Trainings sowie im Pre-Qualifying bestens sortiert. Diese Voraussetzungen nutzte Simon Gachet im Qualifying für das erste Rennen am Samstag aus und eroberte den fünften Startplatz – eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Der junge Franzose war dann auch im Rennen selbst wie gewohnt stark unterwegs und übergab das Auto mitten im Kampf um eine Top-Fünf-Position an Christopher Haase. „Leider lief unser Boxenstopp nicht perfekt, da hätten wir noch etwas mehr herausholen können“, so Haase, der in seinem Stint den Angriff auf eine Podiumsplatzierung startete. „Ich kam mit rund drei Sekunden Rückstand auf Rang vier aus der Box und konnte im Anschluss zwar den Zeitabstand zum Drittplatzierten egalisieren, dann allerdings leider keinen Weg vorbei gefunden – so mussten wir uns im ersten Rennlauf mit Platz vier begnügen.“

Den nächsten Angriff auf das Podium startete das deutsch-französische Duo dann gleich am Sonntag. Christopher Haase lieferte dabei einmal mehr ein extrem starkes Qualifying ab und eroberte Platz zwei in der Startaufstellung, dieses Mal mit nur 1 ½ Zehntelsekunden Rückstand auf die Pole-Position – gute Voraussetzungen also für das folgende Rennen. Bei sengender Hitze von über 35 Grad wurde dann der achte Lauf der Saison gestartet, und Haase verteidigte in seinem Stint erfolgreich den zweiten Platz. Leider ging aber auch dieses Mal beim Boxenstopp ein wenig Zeit verloren, wodurch Gachet „nur“ auf Rang vier auf die Strecke retour kam. Dank einer Safety-Car-Phase und einem fulminanten Schlussangriff von Gachet gab’s am Ende aber doch noch Platz drei und damit das ersehnte Podium-Finish. „Eine schöne Belohnung für die gute Leistung des gesamten Teams, das uns ein perfektes Auto hingestellt hat, und gute Punkte für die Meisterschaft. Wir kämpfen jetzt um Platz drei in der Gesamtwertung – das wird bei den letzten beiden Veranstaltungen sicher noch extrem hart“, resümierte Christopher Haase.

CHRISTOPHER HAASE BEI DER GT WORLD CHALLENGE IN ZANDVOORT: PODIUMSPLATZIERUNG AM SAMSTAG, NULLNUMMER AM SONNTAG!

In der GT World Challenge geht es momentan Schlag auf Schlag, beinahe jedes Wochenende steht ein Event der Endurance- oder der Sprint-Serie auf dem Programm. Am vergangenen Samstag und Sonntag fanden die Rennläufe fünf und sechs der „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Sprint Cup“ im holländischen Zandvoort statt. Und der runderneuerte Dünenkurs mit gleich zwei Steilkurven sorgte in Kombination mit dem Starterfeld der spektakulären GT3-Fahrzeuge für phänomenale Renn-Action.

Audi Sport-Pilot Christopher Haase und sein französischer Teamkollege Simon Gachet hatten mit ihrem Audi R8 LMS evo II des Teams „Tresor by Car Collection“ jedoch einen schwierigen Start in das Wochenende. In den ersten Trainings und auch im Pre-Qualifying kam das Duo nicht wirklich ins Fahren, entsprechend eifrig wurde am Set-Up gearbeitet. „Wir mussten so ziemlich alles umstellen, um unseren ‚Wohlfühl-Faktor‘ zu erreichen“, so Christopher Haase, der die Ingenieure der deutsch-italienischen Mannschaft in diesem Zusammenhang lobt: „Die Jungs haben dann einen grandiosen Job gemacht. Trotz der anfänglichen Probleme und der massiven Set-Up-Änderungen haben sie uns pünktlich zum Qualifying am Samstag ein perfektes Auto hingestellt, mit dem Simon für das erste Rennen Startplatz zwei einfahren konnte.“

Auch das Rennen lief für das Team nach Wunsch, und das, obwohl der Start etwas durchwachsen war und Simon Gachet die erste Runde „nur“ auf Platz vier beendete. Nach planmäßigem, problemlosem Boxenstopp kam Christopher Haase dann als Fünfter auf die Strecke zurück, konnte aber sofort attackieren und so im weiteren Verlauf Platz drei und damit das nächste Podium für sich, Gachet und das Team ‚Tresor by Car Collection‘ erobern. Mit entsprechend großen Ambitionen startete Haase auch in das sonntägliche Qualifying, in dem er dann auf dem Weg war, den Audi R8 LMS evo II erneut für Startplatz zwei zu qualifizieren. Doch leider kam es anders: „Es waren schwierige Mischbedingungen, das Auto war allerdings auch bei diesen Verhältnissen wirklich gut. Mein zweiter Reifensatz hatte seinen Peak erreicht und ich war den Zwischenzeiten nach klar auf Kurs zu Startplatz zwei, als die rote Flagge gezeigt wurde. Danach gab‘s nur mehr eine freie Runde, und meine Reifen hatten schon abgebaut“, war Christopher Haase mit Startplatz neun nicht wirklich zufrieden. Im Rennen selbst kam es dann aber leider noch dicker: nach nur zwei Runden musste Haase das Auto mit Aufhängungsschaden abstellen. „Wir fahren also einmal mehr mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause. Wir hoffen sehr, dass es am Ende eines des nächsten Rennwochenenden zwei lachende Augen sind!“ Gelegenheit dazu gibt es übrigens bald: schon am 1. und 2. Juli stehen die GT World Challenge Sprint-Rennen im italienischen Imola auf dem Programm.

BEIM 1.000 KM KLASSIKER NACH TECHNIK-PECH AM ZIEL VORBEI: CHRISTOPHER HAASE IN PAUL RICARD LEIDER NUR AUF PLATZ 12!

Das klassische 1.000 Kilometer Rennen von Paul Ricard zählte am vergangenen Wochenende als zweiter Lauf zum „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup“, und Audi Sport-Pilot Christopher Haase war einmal mehr für die Mannschaft „Tresor by Car Collection“ im Einsatz. Als „Mitfahrer“ am Audi R8 LMS evo II hatte er die beiden Italiener Luca Ghiotto sowie Mattia Drudi, dementsprechend hoch waren die Ambitionen des Profi-Trios.

Einen ersten kleinen Dämpfer gab’s leider gleich zu Beginn der Trainings-Sessions, als sich nämlich herausstellte, dass man auf der französischen Formel-1-Rennstrecke mit Balance- Problemen zu kämpfen hatte. Das italienisch-deutsche Team warf daher das komplette Set-Up über den Haufen und ging mit völlig neuen Einstellungen in das dreiteilige Qualifying. Die Erleichterung war groß, als am Ende dieser drei Qualifying-Sessions der achte Startplatz im extrem stark besetzten Feld mit 54 Autos auf der Habenseite stand.

Den Start des sechs Stunden beziehungsweise 1.000 Kilometer langen Rennens bestritt der Italiener Luca Ghiotto, der am Ende seines ersten Stints leider einen unverschuldeten Reifenschaden erlitt und beim (erfolgreichen) Versuch, den Audi R8 LMS evo II unbeschädigt in die Box zurück zu bringen, viel Zeit verlor. Doch damit sollten die Probleme für die Mannschaft noch nicht ausgestanden sein… Gleich im anschließenden Stint, den Christopher Haase bestritt, fiel die Servolenkung teilweise aus. „Zuerst waren die Ausfälle nur in manchen Kurven spürbar und sehr kurz, doch irgendwann hatten wir überhaupt keine Servo mehr“, berichtet der physisch doch mitgenommene Christopher Haase: „So ein GT3-Rennfahrzeug mit kleinem Lenkrad und groß dimensionierter Slick-Bereifung ist leider überhaupt nicht dafür ausgelegt, ohne Servolenkung bewegt zu werden. Und da hatten wir den Großteil des Rennens noch vor uns. Aufgeben kam aber nicht in Frage, da auch der eine oder andere Mitbewerber in der PRO- Wertung Probleme hatte, und wir unbedingt Punkte mitnehmen wollten. Also haben wir uns über den Großteil des Rennens ohne Servo-Unterstützung gequält, das war wirklich ein Kampf.“

Schlussendlich blieb – verständlicherweise – das ersehnte Top-Ergebnis aus, immerhin gelang es dem Trio Drudi, Ghiotto und Haase aber, mit Platz 12 in der Gesamtwertung und Platz neun in der PRO-Wertung die ersehnten Punkte zu erobern: „Letztlich stehen ein paar Punkte auf der Habenseite, das ist sehr gut. Man weiß nie, ob diese im Verlauf der Saison noch einmal wichtig werden. Aber natürlich hatten wir uns mehr erhofft, und es wäre auch mehr drin gewesen, doch so ist der Motorsport. Wir geben jedenfalls nicht auf und kämpfen beim nächsten Rennen weiter!“

ACHTERBAHN DER GEFÜHLE IN DER GT WORLD CHALLENGE: PODIUM UND AUSFALL FÜR CHRISTOPHER HAASE IN MAGNY COURS!

Das zweite Rennwochenende der „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Sprint Cup“ fand am vergangenen Wochenende im französischen Magny Cours statt. Auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke südlich von Paris war auch die italienisch-deutsche Mannschaft von „Tresor by Car Collection“ mit zwei Fahrzeugen am Start, einen der zwei Audi R8 LMS evo II teilten sich wie gehabt Simon Gachet und Audi Sport-Pilot Christopher Haase. Für Gachet war es ein echtes Heimrennen, der Franzose kennt die Strecke in- und auswendig.

Bereits in den freien Trainings lief es für das Duo äußerst zufriedenstellend, man hatte rasch ein gutes Set-Up gefunden und konnte sich auf die Feinabstimmung sowie das Üben von Boxenstopps und Fahrerwechseln konzentrieren. Im ersten Qualifying setzte Simon Gachet die Voraussetzungen optimal um, der Youngster holte mit überragender Performance die Pole- Position für den ersten Lauf am Samstagabend. Im Rennen selbst konnte Gachet dann nach tollem Start die Führung bis zum Pflichtboxenstopp behalten. Leider dauerte der Stopp aber ein wenig länger, wodurch die Führung zur Audi-Schwestermannschaft WRT wechselte. Gegen Rennende konnte der zweitplatzierte Christopher Haase den Angriff des zu diesem Zeitpunkt schnellsten Piloten Raffaele Marciello nicht abwehren, wodurch Marciello als Zweiter und Haase als Dritter die Ziellinie überquerten. Die Freude im Team war trotzdem riesengroß, immerhin war es das erste Podium für die noch junge „Tresor by Car Collection“ Mannschaft und auch die erste Top-Drei-Platzierung des Jahres für Gachet und Haase.

Im zweiten Qualifying am Sonntag lief es für das Team dann leider nicht ganz so gut, Christopher Haase sicherte bei schwierigen Streckenbedingungen den zwölften Startplatz, das Schwesterauto mit Mattia Drudi und Luca Ghiotto kam auf Position 17. Unmittelbar nach dem Start sah die Sache allerdings schon wieder anders aus, wie Christopher Haase erzählt: „Ich hatte einen Mega-Start, war nach den ersten beiden Kurven schon auf Platz sieben, und am Ende der ersten Runde lag ich auf dem sechsten Rang. Da war klar, dass wir erneut auf das Podium fahren können, wenn alles optimal läuft.“ Doch dann gab’s fünf Minuten vor dem Öffnen des Pit-Stop-Fensters ein technisches Problem, das die Fahrt von Haase massiv verlangsamte. „Ich hab’s zwar noch an die Box geschafft, aber dort war für uns leider Endstation. Es war ein sehr seltener Defekt, wirklich unglücklich. Die Punkte hätten Simon und ich gut gebrauchen können – aber wir lassen uns davon sicher nicht unterkriegen, beim nächsten Rennen werden wir wieder alles herausholen“, so Christopher Haase abschließend, der am kommenden Wochenende beim ADAC GT Masters am Red Bull Ring in Österreich für Land-Motorsport antreten wird.

TOLLER SAISON-AUFTAKT MIT DEM AUDI R8 LMS EVO II IN IMOLA: CHRISTOPHER HAASE IN DER GT WORLD CHALLENGE AUF PLATZ 4!

Der internationale GT-Rennsport startete am vergangenen Wochenende auf der Traditionsrennstrecke von Imola in die neue Saison: das 3-Stunden-Rennen des „Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup“ markierte den Auftakt. Mit dabei auch Audi Sport-Pilot Christopher Haase, der diese Saison im neu formierten Team von „Tresor by Car Collection“ mit einem Audi R8 LMS evo II antritt. Dabei teilt er sich das Cockpit mit dem jungen Italiener Luca Ghiotto und dem erfahrenen Audi Sport-Piloten Mattia Drudi, welcher unter der Flagge von San Marino startet. Für Drudi war Imola also ein absolutes Heimrennen, für Christopher Haase der Auftakt in eine aufregende Saison, in der neben den Engagements in den

Endurance- und Sprint-Bewerben der GT World Challenge erneut eine Saison mit Land- Motorsport im ADAC GT Masters sowie Starts bei einigen der bekanntesten Langstrecken- Klassikern auf dem Programm stehen.

Mit dem Team „Tresor by Car Collection“ konnte sich das Trio jedenfalls auf eine extrem erfahrene Mannschaft verlassen, was in Imola bereits in den Trainings beziehungsweise im Qualifying sichtbar wurde. Im kombinierten Quali (jeder Pilot fährt einen Qualifikations-Abschnitt) gab‘s am Ende den tollen vierten Startplatz, wobei vor allem die schnellste Zeit von Christopher Haase in Q1 herausragend war: „Die Pole in Q1 hat mich ehrlich gesagt schon sehr gefreut, das ist auch für das Team die absolute Bestätigung, dass perfekt gearbeitet wurde. In einem dermaßen starken Feld mit 52 Fahrzeugen die schnellste Zeit hinzulegen, da muss wirklich alles passen – und in Imola hat alles gepasst“, so Haase in der Nachbetrachtung. Auch im sonntäglichen Rennen lief es für die italienisch-deutsche Mannschaft dann wirklich gut. Christopher Haase fuhr den Start-Stint, danach waren Luca Ghiotto und Mattia Drudi an der Reihe. Der Start selbst verlief problemlos, 52 GT3-Fahrzeuge fädelten sich durch die ersten Kurven und auch für Haase begann das Rennen ohne Schwierigkeiten. „Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich das Tempo der ersten beiden Autos nicht ganz mitgehen konnte, und gegen Ende meines Stints musste ich auch noch Nicki Thiim vorbeilassen, also übergab ich unseren Audi R8 LMS evo II auf Platz fünf“, erzählt Christopher Haase. „Unser Boxenstopp war aber super und Luca hat kühlen Kopf bewahrt, wodurch wir eine Position zurückgewinnen konnten. Als Mattia dann von Luca übernahm, war der Stopp leider nicht so perfekt, wie wir uns gewünscht hätten, somit blieb uns der Sprung auf Platz drei verwehrt. Mattia hat am Ende noch alles gegeben, aber er konnte den Drittplatzierten nicht mehr überholen. Dennoch: Platz vier zum Auftakt in diesem starken Feld, das war schon sehr gut. Es hat Spaß gemacht, wir haben viel gelernt und hoffen jetzt, dass es in dieser Tonart weitergeht!“ Wenn Sie Christopher Haase live folgen wollen, dann

CHRISTOPHER HAASE TRIUMPHIERT IM LEGENDÄREN „BRICKYARD“: INTERCONTINENTAL GT-CHALLENGE SIEG BEI DEN 8H VON INDIANAPOLIS!

Gemeinsam mit dem Stadtkurs von Monte Carlo, dem Straßenkurs von Le Mans und der Nürburgring Nordschleife ist das Oval von Indianapolis eine der vier weltweit berühmtesten, Rennstrecken. Seit 1911 findet auf dem 2,5 Meilen lange Superspeedway das „Indianapolis 500“ statt, das größte Automobil-Rundstreckenrennen der Welt. Ebendort – wenngleich auf der Rennstrecke im Infield – konnte Audi Sport-Pilot Christopher Haase nun einen seiner größten Erfolge feiern: Gemeinsam mit Patric Niederhauser und Markus Winkelhock gewann er das Acht-Stunden-Rennen der Intercontinental GT-Challenge, in dem die wichtigsten Sportwagenhersteller der Welt um den prestigeträchtigsten GT-Titel des Jahres kämpfen.

Mit einem perfekt vorbereiteten Audi R8 LMS des französischen Audi Sport-Teams Sainteloc Racing konnte das Fahrer-Trio Haase/Niederhauser/Winkelhock von Beginn des Wochenendes an um die Top-Positionen mitfahren. So qualifizierte man sich im schwierigen Zeittraining, in dem auch die GT4-Fahrzeuge auf der Strecke waren und für viel Verkehr sorgten, für das SuperPole-Shootout, in dem der junge Schweizer Patric Niederhauser den tollen zweiten Startplatz einfuhr. Christopher Haase eröffnete den Renn-Sonntag als Startfahrer, und auch wenn er anfangs von Platz zwei auf Platz vier zurückfiel, so waren er und seine Teamkollegen dennoch über das gesamte Acht-Stunden-Rennen immer in Schlagdistanz zur Spitze.

„Das Rennen war ein absoluter Thriller, besonders die letzte Stunde war der pure Wahnsinn“, erzählt Christopher Haase: „Die Top-Fünf waren auf unterschiedlichen Strategien unterwegs, es war relativ schwer zu durchschauen. Als dann auch noch der führende Ferrari verunfallte, wurde es wirklich irre. Eine Mischung aus Safety-Car-Phasen, Strafen und weiteren Zwischenfällen bescherte uns ein echtes Wechselbad der Gefühle. In dem einen Moment lagen wir in Führung, im nächsten Moment hatten wir eine Runde Rückstand… Ganz am Schluss war das Glück aber schließlich auf unserer Seite. Und das braucht es auch, wenn man so ein großes Rennen gewinnen möchte.“ Daran, dass der Sieg in Indianapolis ein ganz besonderer in seiner bisherigen an Highlights nicht gerade armen Karriere ist, lässt Christopher Haase abschließend keine Zweifel: „Sainteloc-Racing hat einen grandiosen Job gemacht, meine Kollegen Winki und Patric waren der Hammer – ich bin wirklich überglücklich, dass uns dieser Sieg gelungen ist. Den legendären Brickyard (Anm.: die Ziellinie in Indianapolis, die aus Ziegelsteinen im Boden gemauert ist) in Tradition der Indy-Sieger zu küssen, das ist ein wahrer Karriere-Höhepunkt!“

PODIUM BEIM GT WORLD CHALLENGE SPRINT FINALE: CHRISTOPHER HAASE EROBERT IN VALENCIA DEN ZWEITEN PLATZ!

Der letzte GT World Challenge Sprint-Event des Jahres fand am vergangenen Wochenende im spanischen Valencia statt. Audi Sport-Pilot Christopher Haase war dort einmal mehr mit seinem jungen Teamkollegen Leo Roussel für das französische Sainteloc Racing Team am Start, und natürlich wollte die Mannschaft zum Saison-Finale noch einmal zeigen, dass mit ihr im Kampf um Spitzenplätze jederzeit zu rechnen ist.

Trotzdem die Trainings-Sessions und auch die beiden Qualifyings nicht perfekt liefen – Roussel sicherte sich Startplatz 12, Haase qualifizierte den Audi R8 LMS für die Startposition 14 – war Christopher Haase für den ersten Rennlauf am Sonntagvormittag optimistisch: „Wir wussten, dass unsere Stärke im Long-Run liegt, dementsprechend haben wir uns voll auf das Rennen fokussiert.“ Und diese Konzentration sollte sich bezahlt machen. Nach einem guten Start und Stint von Leo Roussel, der zudem von den Fehlern einiger anderer Piloten profitieren konnte, übernahm Haase den Sainteloc Racing Audi auf Position sechs. „Unser Boxenstopp war sehr gut, da konnte ich gleich noch einen Platz gewinnen. In meinem Stint hab‘ ich mich dann langsam an eine Dreiergruppe herangearbeitet, bis sich die Drei vor mir in die Quere kamen und von der Ideallinie rutschten. So durften wir im Ziel als bestes Audi-Team über Platz zwei jubeln, unser zweiter Podiumsplatz in der GT World Challenge Sprint in diesem Jahr. Gleichzeitig konnte ich mir an meinem Geburtstag selbst ein wirklich schönes Geburtstagsgeschenk machen!“

Das zweite Rennen am Sonntagnachmittag lief dann leider nicht so gut: Haase wurde als Startfahrer gleich in der zweiten Kurve von hinten hart getroffen und von der Strecke geschoben, was viele Plätze kostete: „Von Rang 19 aus gab’s dann wenig Perspektive in Richtung Spitze, aber wir haben nicht aufgegeben, einen strategisch guten Boxenstopp gemacht und so wurde es noch ein solider zehnter Platz“, resümiert Christopher Haase, der auch nach dem Finale der GT World Challenge Sprint weiterhin fleißig im Einsatz ist: Schon am kommenden Wochenende bestreitet er für Land Motorsport das ADAC GT Masters Rennwochenende auf dem Sachsenring und etwas später geht es zum Finale der GT World Challenge Endurance nach Barcelona.

ERSTES PODIUM IN DER GT WORLD CHALLENGE EUROPE: CHRISTOPHER HAASE EROBERT IN MISANO DEN DRITTEN PLATZ!

Pünktlich zum Start der Ferienzeit begab sich die GT World Challenge Europe an die italienische Adria-Küste, genauer gesagt nach Misano. Für Christopher Haase gab’s allerdings keinen Strandurlaub, sondern zwei beinharte Sprintrennen bei großer Sommerhitze, die er gemeinsam mit dem französischen Youngster Leo Roussel für das Team Sainteloc Racing bestritt.

Bereits im freien Training zeichnete sich ab, dass das Team gut vorbereitet nach Italien gekommen war. Der Audi R8 LMS lief perfekt, am Set-Up musste nur noch Feintuning betrieben werden und so konnte man eine Session sogar als schnellstes Team beenden. Leo Roussel bestritt das erste Qualifying und setzte die gute Ausgangsposition perfekt um: Erste Startreihe und Startplatz zwei waren optimale Voraussetzungen für den ersten Lauf am Samstagnachmittag, der bei großer Hitze – bis zu 34 Grad Celsius – ausgetragen wurde. Roussel hatte einen guten Start, fiel dann im Verlauf des Rennens etwas zurück und brachte das Auto auf Platz sechs zum Fahrerwechsel an die Box. Die Sainteloc Crew lieferte einen perfekten Boxenstopp ab, sowohl die In-Lap von Roussel als auch die Out-Lap von Christopher Haase waren hervorragend, und so konnte man sich bis auf Platz vier nach vorne schieben. „Zusätzlich zur taktisch perfekten Leistung des Teams war auch unser Audi R8 LMS richtig toll, so konnte ich am Ende des Rennens noch auf Platz drei fahren“, resümierte Cristopher Haase, der damit den ersten GT World Challenge Europe Sprint Podiumsplatz für Sainteloc Racing eroberte.

Leider sollte der Erfolgslauf für das zweite Rennen nicht anhalten: Bereits im Qualifying hatte das Team „verwachst“ und lag mit der Abstimmung daneben – mehr als Startplatz 16 war für Haase nicht zu holen: „Da sieht man, wie eng das Feld beisammen liegt. Eine Kleinigkeit, die nicht passt, und du stehst sehr weit hinten“, so Christopher Haase, der im Rennen selbst nach tollem Start just bei der Zufahrt zum Boxenstopp von einem seltenen Technik-Defekt endgültig gestoppt wurde: „Da waren wir schon auf Platz 12, mit einem guten Pit-Stop wären erneut Punkte möglich gewesen. Schade, aber insgesamt war es ein gutes Wochenende. Für mich geht’s jetzt nach Zandvoort, wo ich mit Land Motorsport bei den ADAC GT Masters Läufen starte!“

Geringer Lohn für starke Aufholjagd von Audi

  • Platz fünf für Audi Sport Team Car Collection bei 24 Stunden Nürburgring
  • Zweiter Rang von Phoenix Racing in der Pro-Am-Klasse
  • Klassensieg im Audi R8 LMS GT4 für Giti Tire Motorsport by WS Racing

In einer der turbulentesten Ausgaben der 24 Stunden Nürburgring mit mehr als 14 Stunden Rennunterbrechung im Nebel begeisterte Audi Sport customer racing mit einer starken Aufholjagd. Der Lohn blieb am Ende allerdings karg. Von Platz 64 zu Rennbeginn kämpfte sich das Audi Sport Team Land bis in die Spitzengruppe zurück, sah aber nach einem Unfall von Kelvin van der Linde das Ziel nicht. Den besten Audi R8 LMS stellte am Ende das Audi Sport Team Car Collection. Von Platz 25 nach einem frühen Reifenwechsel verbesserte sich der Audi mit der Nummer 2 bis auf den fünften Platz.

„Wir haben eine extrem spannende Ausgabe des Rennens gesehen, in der nach dem Restart am Sonntagmittag vier Marken um den Sieg gekämpft haben“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Wir hatten mit dem Audi Sport Team Land gute Chancen bis zum Unfall kurz vor Schluss. So etwas kann beim Kampf am Limit passieren. Herzlichen Glückwunsch an das Audi Sport Team Car Collection zum fünften Platz. Stark waren auch unsere Kunden Phoenix Racing mit einem Podiumsplatz in der Pro-Am-Wertung und die vier Fahrerinnen von Giti Tire Motorsport by WS Racing mit ihrem Sieg in der Klasse SP8.“ Im Kampf um den sechsten Gesamtsieg in der Eifel sah sich Audi Sport bereits zu Rennbeginn mit großen Herausforderungen konfrontiert. Bei drohendem Regen startete das Audi Sport Team Land auf Regenreifen, wechselte aber noch in der Einführungsrunde auf Slicks. Von Platz 64 nahm Christopher Mies das Rennen am Ende der ersten Startgruppe aus der Boxengasse auf. Seine Aufholjagd führte ihn schon in den ersten vier Runden zurück unter die besten 20. Nach der Rennunterbrechung verbesserten sich Christopher Mies, René Rast und Kelvin van der Linde bis in die Spitzengruppe. Ein Unfall in Runde 48 brachte das Siegerteam von 2017 von Christian und Wolfgang Land jedoch um alle Chancen.

Den besten Audi R8 LMS in der Gesamtwertung stellte am Ende das Audi Sport Team Car Collection. Christopher Haase, Nico Müller und Markus Winkelhock fielen ähnlich wie das Land-Team zu Beginn durch einen Reifenwechsel weit zurück. Das Fahrertrio arbeitete sich aber wieder in den Kreis der Besten vor. Am Ende überquerte der Audi mit der Nummer 2 die Ziellinie an fünfter Stelle. Weniger als vier Sekunden fehlten Schlussfahrer Christopher Haase und seinen Teamkollegen zu einem Podestplatz.

Das Audi Sport Team Phoenix hat bereits am Samstagabend nach einem Unfall alle Chancen auf ein Spitzenergebnis von Mattia Drudi/Robin Frijns/Frank Stippler/Dries Vanthoor verloren. Die Mannschaft von Ernst Moser, die das Rennen bereits fünf Mal gewonnen hat, wahrte dennoch gute Chancen. Michele Beretta/Kim-Luis Schramm/Frank Stippler/Nicki Thiim waren zeitweise die beste Audi-Mannschaft und in der Gesamtwertung unter den besten fünf Teams. Die rüde Attacke eines Gegners kurz nach dem Restart aber führte am Sonntagmittag zu einem Reifenschaden und einer Kollision. Platz 17 war ein schwacher Trost für die harte Arbeit. Der dritte Audi von Phoenix Racing mit Max Hofer/Vincent Kolb/Dennis Marschall/Jan-Erik Slooten sorgte mit einem Klassen-Podium für ein versöhnliches Ergebnis. Die vier Piloten bildeten die zweitbeste Mannschaft der Pro-Am-Wertung für gemischte Fahreraufgebote aus Profis und Amateuren. Ein Sieg in der Klasse SP8 gelang dem Team Giti Tire Motorsport by WS Racing nach nicht weniger als sechs Führungswechseln. Am Ende setzte sich das Audi-Privatteam wie schon im Vorjahr mit seinem R8 LMS GT4 durch. Die große Besonderheit in diesem Jahr: Mit Pippa Mann/Célia Martin/Christina Nielsen/Carrie Schreiner saßen nicht nur erstmals vier Damen im Cockpit. Von der Mechanikerin bis zum Teammanagement bestand auch die komplette Einsatzmannschaft des „Girls-Only-Teams“ aus Damen.

Für Audi Sport customer racing steht in acht Wochen das nächste große Langstreckenrennen an. Bei den 24 Stunden von Spa will die Mannschaft nach 2011, 2012, 2014 und 2017 erneut mit dem R8 LMS um den Gesamtsieg kämpfen.

NACH TOP-15 IN DER GT WORLD CHALLENGE PAUL RICARD: HAASE MIT VORFREUDE ZUM SAISON-HIGHLIGHT AM NÜRBURGRING!

Für Christopher Haase sind es äußerst betriebsame Wochen: Vom 1.000-Kilometer-Rennen der GT World Challenge Endurance Series in Le Castellet, das der Audi Sport-Pilot in den Top-15 beenden konnte, geht es nun direkt zum Nürburgring, wo am kommenden Wochenende das Saison-Highlight, das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife, über die Bühne gehen wird.

In Le Castellet hatte das vergangene Rennwochende auf dem „Circuit Paul Ricard“ für Christopher Haase und seine beiden Mitstreiter im Team von Sainteloc Racing, die Franzosen Adrien Tambay und Alexandre Cougnaud, sehr gut begonnen: Sowohl im ersten freien Training als auch im Pre-Qualifying fuhr man im 47 Fahrzeuge starken Starterfeld auf Platz drei und war damit auch jeweils die beste Mannschaft mit einem Audi R8 LMS GT3. Im Qualifying konnte Haase seinen Stint auf Platz fünf – erneut als bester Audi – beenden, kombiniert mit den Zeiten seiner Teamkollegen bedeutete das Startplatz 15: „Bei diesem Starterfeld waren wir mit dem 15. Platz super zufrieden, das war eine gute Ausgangsposition für das Rennen über sechs Stunden“, so Christopher Haase, der den Start-Turn absolvierte und den Audi R8 LMS GT3 auf Position 12 in die Box brachte. Der Mittel-Stint lief für das Team leider nicht ganz nach Plan, als Adrien Tambay von Alexandre Cougnaud für den letzten Turn übernahm, lag das Trio eine Runde hinter dem Führenden. Haase: „Adrien hat noch einmal alles gegeben und versucht, Boden gut zu machen, letztendlich konnte er die Ziellinie auf dem 15. Platz überqueren. Somit hatten wir nichts gewonnen, aber immerhin auch nichts verloren, es war ein solides Rennen.“

Von Le Castellet aus machte sich Christopher Haase dann direkt auf den Weg zum Nürburgring, wo am kommenden Wochenende zum insgesamt 49. Mal das 24-Stunden- Rennen auf der Nürburgring Nordschleife ausgetragen wird. Haase, der das Langstreckenrennen bereits zwei Mal (2012, 2014) gewinnen konnte, wird mit zwei weiteren ehemaligen Siegern – Nico Müller und Markus Winkelhock – sowie mit Patric Niederhauser für das Team Car Collection antreten und versuchen, mit dem Audi R8 LMS GT3 seinen dritten Gesamtsieg zu holen. Die Motivation sowie die Vorfreude sind bei Christopher Haase jedenfalls riesig: „Der Klassiker am Nürburgring ist für mich ohne Zweifel das Highlight des Jahres und ich werde alles geben, um gemeinsam mit dem Team und den Teamkollegen das bestmögliche Resultat für Audi holen zu können!“